Veysel Karani Camii’nde sabah namazı buluşması

 

Frankfurt bölgesinde Diyanet İşleri Türk İslam Birliği’ne (DİTİB) bağlı Breuberg Veysel Karani Camii’nde kadın, erkek, genç ve çocukların katılımıyla sabah namazı buluşması programı gerçekleştirildi.

  • DİTİB
  • 25 Aralık 2018 Salı 15:55

 

 

Breuberg’de yaşayan Müslümanların yoğun ilgi gösterdiği sabah namazı buluşmasında, cami tıklım tıklım doldu.

 

Sabah namazlarında kaynaşma ve kardeşlik duygularının daha da arttığını ifade eden Breuberg Veysel Karani Camii Din Görevlisi Murat Akman şöyle konuştu: Sabah namazında buluşalım çağrımıza cemaatimiz büyük ilgi gösterdi. Bu tür programların birlik ve beraberliğimize katkı yaptığını, gençlerimizin ve çocuklarımızın sabah namazı vaktinde camiye gelmelerinin kendilerini çok sevindirdiğini, dünya telaşına kapılıp hazzını unuttukları sabah namazı maneviyatını ailecek tattıklarını ve cemaatimizin bu programdan duymuş oldukları memnuniyetlerini dile getirdiler. Namaz sonrası kahvaltı sofrasında bir araya geldik. Özelikle bu buluşmaya gençlerimizin katılması bizleri ayrıca bir mutlu ediyor.“

 

Yasin-i şerif okunmasıyla başlayan program; namaz, tesbihat, kaside, sohbet, Kur’an-ı Kerim tilaveti, dua ve hep beraber yapılan kahvaltıyla sona erdi.

 

Diyanet Haber

 

 

 

 

 

 

 

Pressemeldung des DITIB-Bundesverbands zu den bundesweiten Anschlägen auf DITIB-Moscheen

 

2018-03-11 | Pressemeldung

 

DITIB verlangt besseren Schutz der Moscheen und schnelle Aufklärung: Brandanschlag auf DITIB-Moschee in Berlin-Reinickendorf

 

Köln, 11.03.2018: Erneut ist eine Moschee Ziel eines Anschlags geworden. Nach unseren Informationen ist der Brandanschlag auf die DITIB-Gemeinde in Berlin-Reinickendorf der 24. Angriff auf eine Moschee in einem Zeitraum von knapp 2 Monaten. Mit dem Anstieg der Zahlen geht auch eine Steigerung der Gewalt und der Gefahr für Leib und Leben einher, leider aber nicht das Bewusstsein der Politik für die Problematik der Moscheeübergriffe, Islam- und Muslimfeindlichkeit.

 

 

 

Als Folge des jüngsten Anschlags in Berlin sind die Moscheeräume weitgehend nicht mehr nutzbar. Einziger Lichtblick ist, dass keine Menschen zu Schaden kamen. Beim aktuellen rasanten Anstieg der Angriffe wird das aber leider auch nur eine Frage der Zeit sein.

 

Jüngst veröffentlichte das Bundesinnenministerium alarmierende Zahlen von Angriffen auf Muslime und ihre Einrichtungen für 2017. Die zum ersten Mal separat registrierten Zahlen geben mehr als nur Anlass zur Sorge, wie auch die jüngste Welle von Angriffen auf religiöse Einrichtungen der Muslime zeigt. Sie ermahnen uns zum Umdenken im Umgang miteinander.

 

DITIB fordert von Staat und Sicherheitsbehörden den Schutz der Moscheen zu gewährleisten, die Hintergründe der Angriffe so schnell wie möglich aufzudecken und die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen. Ebenso zwingend notwendig ist, dass die Politik sich der Thematik annimmt, bevor noch was Schlimmeres passiert und Menschenleben zu beklagen sind. Angriffe auf Muslime und ihre Einrichtungen dürfen nicht länger nur das Thema der Kommunalpolitik bleiben. Der Ort dieses Anschlages zeigt uns deutlich, dass auch die Bundesebene sich der Thematik der Diskriminierung und Gefährdung von Muslimen annehmen muss. Diesmal ereignete sich der Angriff vor der Haustür der Bundesregierung in Berlin.

 

Die Schutzaufgabe gehört sicher zu den ersten und ursprünglichsten Aufgaben der staatlichen Gemeinschaft, sie ist eine der unbestrittensten staatlichen Aufgaben, der sie in diesen Fällen durch Schweigen und Untätigkeit nicht gerecht werden kann. Im Gegenteil: das Schweigen von Politik und Gesellschaft zur Alltagsdiskriminierung und Übergriffe auf Moscheen und Muslime verstehen nicht zuletzt Extremisten aus dem rechtsextremistischen Lager oder von Ablegern ausländischer Terrorgruppierungen zumindest als eine stillschweigende Duldung ihrer Aktionen. Gleichwohl sind dies keine Kavaliersdelikte, zumal sie von hoher rücksichtsloser krimineller Energie zeugen.

 

DITIB wie auch die Muslime in Deutschland haben sich stets gegen Hass, Gewalt und Terror positioniert und sich solidarisch gezeigt, unabhängig davon, aus welcher Richtung Terror und Gewalt kommen, ob religiös begründet oder politisch motiviert. Es ist Zeit, dass wir erneut zusammenstehen und allen, die uns spalten und Hass zwischen uns säen wollen laut zurufen: „Nicht mit uns. Ihr redet und handelt nicht in unserem Namen!“. Angesichts der steigenden Zahl von Angriffen gegen Muslime und gegen ihre Gotteshäuser ist es Zeit, mit deutlichen Worten, klarer Haltung und entsprechenden Handlungen zu zeige, dass auch Muslime als Bürgerinnen und Bürger dieses Landes den Schutz des Staates, aber auch die Solidarität von Politik und Gesellschaft genießen.

 

 

Pressestelle
DITIB-Bundesverband